Die abteikirche von S. Pietro
Die Ürsprunge von Hotel Monteconero
Schon vor dem Jahr 1000 zog es immer wieder Menschen auf den Conero-Berg, um in Stille und Natur Meditation und Besinnung zu finden. Die erste geschichtliche Erwähnung einer Kirche geht auf das Jahr 1038 zurück, als sie von den Grafen Cortesi di Sirolo einem Abt geschenkt wurde, um dort ein Kloster zu gründen. Der erste Klosterbau vor der Kirche stammt aus dem Jahr 1203. Zahlreiche Äbte und Klosterorden lösten sich bei der Verwaltung der Einsiedelei San Pietro ab und seine Bedeutung und Ausmaße wuchsen, dass schon Ende des 15.Jh. viele Mönche darin wohnten. In Folge von Meinungsverschiedenheiten und Streit unter den Ordensgemeinschaften wurde der Frieden und die Ruhe des Ortes auf eine harte Probe gestellt und 1558 zerstörte ein wahrscheinlich von Menschenhand gelegtes Feuer einen großen Teil Der Kirche und des Klosters. Der Wiederaufbau wurde von den Benediktinern aus Camaldoli angegangen, die sich hier dann ab 1561 dauerhaft niederließen. Ende des 17.Jh. hatte der Klosterkomplex schon eine klar definierte Struktur; es gab zwei von einem Mauergürtel umfasste Gebiete: eine südlich gelegene Zone mit den Einsiedlerzellen und Pilgerräumen und die andere im Norden, die die Kirche von S.Pietro und die anderen Klostergebäude beinhaltete. Die Benediktiner aus Camaldoli mussten 1864 die Abtei verlassen, als sie im Zuge der Klosterenteignungen ihr Wohnrecht verloren. Die Abtei kommt so unter die Gemeindeverwaltung von Sirolo, bis sie an die Familie Marchetti und an die Familie Soderini Caraffa d'Andria - bis auf einen kleinen Teil - abgegeben wird. Der kleinen Teil wurde im 1932 von der Familie Melappioni gemietet. Seit 1958 wird in dem antiken Klosterkomplexes von der Familie Melappioni ein elegantes Hotel mit Restaurant betrieben, ohne das Charisma des Ortes zu stören.